Printcolor ist ab sofort Mitglied bei der Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V. und wird sich in Zukunft verstärkt an Projekten im Kartenbereich und zu verschiedenen Themen der Drucktechnik beteiligen.
Die Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V. in München fördert die Forschung und Entwicklung in der Drucktechnik. Zu diesem Zweck unterhält der Verein ein eigenes Institut mit rund 60 Mitarbeitenden und beschäftigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Drucktechnik, Ingenieurwesen, Chemie und Physik.
Als führender Hersteller von anspruchsvollen Druckfarben für Kunststoffe hat sich Printcolor in den letzten Jahren als Lösungsanbieter für die Herstellung von nationalen Sicherheitsdokumenten und Bankkarten etabliert. Das sind Kartenprodukte, die höchste Anforderungen in Bezug auf Funktion und Verschleissbeständigkeit bestehen müssen.
Das Kartenlabor der Fogra ist spezialisiert auf alle Standardprüfungen nach den relevanten Normungsreihen ISO 10373-1, ISO/IEC 8710 und ISO/IEC 24789. Darüber hinaus haben Mitarbeitende des Fachbereichs unter der Leitung von Herrn Arne Müller eine Vielzahl an Untersuchungen zur Beständigkeit von Sicherheitsmerkmalen in Kartensystemen durchgeführt und Wege zu einer reproduzierbaren Prüfung aufgezeigt. Dadurch wird es möglich, die Auswirkungen der vielen chemischen und physikalischen Belastungen systematisch zu erfassen, die auf ein Kartensystem einwirken und gleichzeitig dessen langfristige Integrität abzuschätzen.
„Die künftige Zusammenarbeit mit Fogra wird unser Verständnis für die Simulation einer ungewöhnlich langen Gebrauchsdauer der Kartenprodukte von mehr als zehn Jahren verbessern“, sagt Peter Paul, Leiter des Geschäftsbereichs für Sicherheitsdruckfarben bei Printcolor. „Die Erkenntnisse werden uns in die Lage versetzen, bereits in einer frühen Entwicklungsphase neuer ID-Kartenprojekte, Prognosen über die Normkonformität und Lebensdauer unserer Druckfarben, Beschichtungen und Sicherheitsmerkmale abzugeben.“
Printcolor wird sich zudem auch intensiv an allgemeinen Fogra-Projekten beteiligen, mit dem Ziel technische Prozesse der Drucktechnik zu analysieren und einer Standardisierung zugänglich zu machen. „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass wir unseren Kunden dadurch entscheidende Zusatznutzen bieten können“, zeigt sich Peter Paul überzeugt.
1. September 2014